Der Bauernhof.
Seit 1977 werden auf unserem Hof Kräuter gepflanzt. Doch neben den über 50 Kräutern, die hier wachsen, ist unser Bauernhof auch sonst sehr abwechslungsreich gestaltet. Auf unseren Feldern wachsen neben den vielen unterschiedlichen Kräutern verschiedene Getreidesorten sowie Gründüngungspflanzen; in unserem Stall leben mehrere Rinderrassen von klein bis groß. Durch diese vielfältige Bewirtschaftung bleiben unsere Felder nachhaltig gesund – auch für die nächsten Generationen.
Familie Zach
Die Menschen dahinter.
Seit den 70er-Jahren gehört auf dem Kräuterhof Zach unsere Leidenschaft dem Zauber der Kräuter. Maria Zach war der Funke dieser Leidenschaft. Sie war es, die begann, Kräuter zuerst händisch in der Natur zu sammeln und dann die Kräuter selbst am Hof groß zu ziehen – und sie war es, die die Familie mit ihrer Begeisterung für Teekräuter ansteckte. Heute, zwei Generationen später, führen wir diese Tradition mit viel Freude weiter. Und diese Freude und unsere langjährige Erfahrung schmeckst Du in unseren aromatischen Tees. Die Umwelt ist uns wichtig, daher waren wir auch unter den ersten Betrieben Niederösterreichs, die sich zum kontrolliert biologischen Anbau bekannt haben. Unsere moderne Kräutertrocknungsanlage schützt das Klima, indem sie mit Hackschnitzeln aus unseren eigenen Wäldern betrieben wird.
Andreas.
Stärken: Beherztheit, Ambition, Einfallsreichtum
"Schau darauf, was es war, was daraus geworden ist, und was noch daraus werden kann"
Sebastian. 🦝
Stärken: Bodenständigkeit, Gelehrigkeit, Fleiß, Verständnis
"manchmal zeigt sich der Weg erst, wenn man anfängt ihn zu gehen"
Elisabeth.
Stärken: Ehrlichkeit, (Gast-)Freundlichkeit, Durchhaltevermögen
"schöner Tee ist die beste Werbung, die Leute kennen den Unterschied"
Karl.
Stärken: Besonnenheit, Weitsicht, Erfahrung
"man darf nie vergessen, dass die Bäume nicht in den Himmel wachsen"
Maria.
Stärken: grüner Daumen, Gelassenheit, Lebensfreude
"kommt Zeit kommt Rat, was geschehen soll wird geschehen"
Ein Rad das sich dreht
Kreislaufwirtschaft.
Um unsere Kräuter kümmern wir uns sorgfältig und schonend. Nach der Aufzucht im geschützten Gewächshaus direkt am Hof pflanzen wir unsere Kräuter auf die Felder aus. Dort werden sie teils maschinell, teils von Hand weiter gepflegt. Wenn die Kräuter reif für die Ernte sind, werden sie mit einem modernen Ernteverfahren wieder auf den Hof gebracht, um hier behutsam getrocknet zu werden. Durch diese Sorgfalt schaffen wir Kräutertees von höchster Qualität – und das erkennst Du an der Farbe, dem Aroma und der wohltuenden Wirkung unserer Tees. Wir wünschen Dir viele genussvolle Momente mit unseren Tees!
Unsere Geschichte.
Seit jeher ein Familienbetrieb war der Bauernhof der Familie Zach, einer der typischen Waldviertler Höfe... Eine gemischte Landwirtschaft mit Anbau von Getreide und Kartoffeln, Haltung von Nutztieren und Wiesen- und Waldpflege.
Inspiriert durch Pfarrer Rauscher, den Vorsitzenden des in der Nähe liegenden “Vereins der Freunde der Heilkräuter”, begann man in den 1970er Jahren Kräuter zu sammeln. Da die Mengen hierbei oft stark begrenzt waren und die Arbeit sehr anstrengend und mühselig war, entschloss man sich 1978 erstmals einige Kräuter am Feld anzubauen.
Dies bedeutete sowohl eine technologische als auch eine mentale Umstellung der Gewohnheiten. Da es in diesem Bereich der Landwirtschaft nur sehr wenige Erfahrungen gab, und so keine spezifischen Geräte zur Bodenbearbeitung bzw. zur Ernte, so wurde mit starker Überzeugung und Ausdauer an den Kräuteranbau mit Hacke und Sichel herangegangen. Chemische Unkraut- oder Schädlingsbekämpfungsmittel wurden nicht eingesetzt, da dies mit dem Gedanken der natürlichen und gesunden Kräuter nicht vereinbar war.
1984 entschloss man sich gleichzeitig mit der Übernahme des Bauernhofes durch die nächste Generation diesen Gedanken des natürlichen Zusammenlebens und Bewirtschaftens der Natur auf den ganzen Betrieb anzuwenden, der Kräuterhof Zach wurde Mitglied beim Verband Bio-Ernte-Austria. An diese Richtlinien hält sich der Kräuterhof Zach bis heute hin und arbeitet als anerkannter, kontrollierter Bio-Betrieb.
Mit der neuen Generation kam auch ein neuer Wind im Erfindungsreichtum. So konnte die Kräuterbearbeitung bzw. deren Verarbeitung immer mehr modernisiert werden, der Ablauf weniger anstrengend werden, und schließlich das Sortiment der Kräuter auf 70 verschiedene Sorten anwachsen.
Eines der größeren Modernisierungsprojekte war nach der Jahrtausendwende die Erneuerung der gesamten Trocknungsanlage für die Kräuter, dabei wurden jedoch keinesfalls die Wurzeln in der Natur vergessen. Die Warmluft wird basierend auf einer naturfreundlichen Holzheizung erzeugt, wobei das Holz aus dem eigenen Wald stammt und somit wieder der Kreislauf der Natur erhalten bleibt.
Die Photovoltaik Anlage auf unserem Dach stellt mittlerweile weit mehr Strom bereit, als der Betrieb und unsere Maschinen selbst verbrauchen, und wird in Zukunft einen noch wichtigeren Beitrag leisten, um auf fossile Energieträger ganz zu verzichten.
"Tag für Tag entwickelt sich der Hof (und mit ihm auch wir uns) weiter. Wir sind sehr froh, diesen Weg gehen zu können, und freuen uns über jeden, der uns dabei begleitet."
Die Natur, ein Juwel
Ein schönes Fleckchen Erde.
Die Landschaft des oberen Waldviertels wird geprägt durch seine zahlreichen Moore, Teiche, Wackelsteine und Naturparks. Im kleinen Dorf Gebharts wo sich unser Kräuterhof befindet, liegen überwiegend sandige Böden vor. Zusammen mit dem niederschlagsreichen Klima haben hier unsere Kräuterpflanzen die besten Bedingungen, um sich zum hochwertigen Kräutertee zu entwickeln.
Gedanken
Nachhaltigkeit.
Damit wir den Weg der Nachhaltigkeit umsetzen können wird bei uns schon seit 1984 auf den ökologischen Landschaftsbau gesetzt. Der Leitgedanke seit jeher ist ein Wirtschaften im Einklang mit der Natur. Dafür ist es uns besonders wichtig...
auf einen möglichst geschlossenen betrieblichen Nährstoffkreislauf zu achten,
die Bodenfruchtbarkeit zu erhalten und zu verbessern,
Menschen, Tiere und die Umwelt niemals negativ zu beeinträchtigen.
Gesund bleiben.
Pflanzenschutz ohne synthetisch-chemische Mittel
unsere Kräuter wachsen, ohne je mit einem Spritzmittel in Kontakt zu kommen
Anbau wenig anfälliger Sorten in geeigneten Fruchtfolgen
die angebauten Sorten haben sich bewiesen und durch die vielen verschiedenen Pflanzen wird eine weite Fruchtfolge ermöglicht, die dem Bodenleben gut tut
Ausschließlich mechanische Regulierung von Beikräutern
Jäten, Handhacken, Striegeln, Hacken
Keine Verwendung von leicht löslichem mineralischen Handelsdünger, sondern Ausbringung von organisch gebundenem Stickstoff in Form von Mist oder Kompost
der Mist wird von unseren großzügigen Rindern zur Verfügung gestellt
Pflege der Bodenfruchtbarkeit durch eine ausgeprägte Humuswirtschaft
nach der Ernte säen wir Begrünungen auf die Felder, um Erosion zu vermeiden, das Bodenleben so wie auch das Leben über dem Boden erhält so einen Lebensraum
an die Fläche angepasster Viehbesatz
unsere glücklichen Tiere teilen sich den Stall, wo sie mit dem Stroh spielen können, sowie auch den Auslauf und die Weide, wo sie das geschehen am Hof beobachten oder einfach den Tag genießen können